Schluss mit KI-Spielzeug

Shownotes

Künstliche Intelligenz im Unternehmensalltag – Hype oder echter Hebel für bessere Prozesse?

In dieser Folge spricht Alexander mit Sebastian Reimer vom Lean Service Institut über die praktische Anwendung von KI in Unternehmen – jenseits des Hypes. Sebastian zeigt, wie er durch ein Zwei-Tages-Seminar auf das Potenzial von KI gestoßen ist, wie daraus ein erstes Buch entstand – und warum er heute mit 19 KI-Avataren arbeitet.

Du erfährst:

Warum viele Unternehmen mit KI spielen, aber keinen Nutzen daraus ziehen Was "Zeitfresser" mit gutem KI-Einsatz zu tun haben Wie du herausfindest, ob dein Use Case überhaupt für KI geeignet ist Warum Datenqualität der Schlüssel zu funktionierender KI ist Wie du Vertrauen in KI aufbaust – und warum du sie als Assistent*in begreifen solltest Ob KI dich irgendwann arbeitslos macht – oder dir neue Chancen bietet Und was Führungskräfte mit einem „guten Prompt“ gemeinsam haben Diese Folge ist ein echter Praxis-Deep Dive – mit Haltung, Klartext und vielen Learnings für Unternehmer, Führungskräfte und alle, die KI nicht nur ausprobieren, sondern sinnvoll einsetzen wollen.

Vernetzt dich in LinkedIn mit Sebastian Reimer, wenn du mehr wissen willst.

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Alexander Pokorny: quasi direkt ins Gespräch ein. Lieber Sebastian, ich freue mich riesig, dass du heute bei mir zu Gast im Interview bist. Ich habe tatsächlich heute den ganzen Tag schon mit KI gearbeitet und geguckt, wie ich Prozesse so optimieren kann. Deswegen mit voller Fraufreude freue ich mich tatsächlich jetzt von dir zu erfahren, wie man im Unternehmen, also im Unternehmensalltag für die meisten Hörerinnen und Hörer da draußen vielleicht auch etwas Neues, wie kann man da KI implementieren und vor allem Du aus deiner Sicht als Experte. Auf was muss ich darauf achten? Erstmal herzlich willkommen. Schön, dass du da bist.

Sebastian: Ja, Alexander, ich freue mich auch riesig bei dir im Podcast hier quasi live zu sein und ein spannendes Thema, was du ansprichst, künstliche Intelligenz. Natürlich seit über zwei Jahren in aller Munde. Viele haben gedacht, je, wird jetzt alles durch KI geregelt. Andere sagen, was soll ich mit dem Mist? Es bringt mich überhaupt nicht weiter. Und dementsprechend freue ich mich, dass du mich hier mit eingeladen hast. Ja, vielleicht einfach, wo soll ich starten? Also mich hat das irgendwann.

Alexander Pokorny: Mh.

Sebastian: im August 23 gekickt. war auf einem Zwei-Tage-Seminar und es hieß damals Jet GPT im Prinzip für die Unternehmensentwicklung fürs Business, so mal kurz zusammengefasst. So und ich hab dann auch da drin gesessen zwei Tage in dem Seminar und hab überlegt, das klingt ja alles recht spannend. Du kannst auf einer Bücher schreiben, du kannst ganz schnell irgendwelche Dinge formulieren, du kannst Präsentationen erstellen.

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Mhm. Ja.

Sebastian: Also für mich war gar nicht die Qualitätausschlag, wie gut das schon geht. Ich habe mir nicht darüber Gedanken gemacht, dass es überhaupt möglich ist. So und ich denke mal, ich kann präsentieren, kann Menschen motivieren, ich kann Dinge rüberbringen, aber so richtig der Schreiber war ich nie. Also ich habe das schon früher in der Schule gehasst, Aufsätze irgendwo zu schreiben oder dort was was zu erzählen. Und als ich dann raus gekriegt habe, dass ja so eine KI super im Texten unterstützen kann. war das für mich kein Fluch mehr, sondern ein Segen. Wo ich einfach festgestellt habe, Mensch, das ist doch klasse, dass du jetzt einmal mit so einfachen deine Texte fertig bekommst. Ob da die Texte irgendwo nach USA geliefert werden, ob da irgendwas hinten dran passiert, ich war erstmal nur beeindruckt, was überhaupt möglich ist.

Alexander Pokorny: So cool.

Alexander Pokorny: Das ist ja auch tatsächlich so der Use Case, wahrscheinlich die meisten von uns auch nutzen. Ich habe tatsächlich heute auch mal nachgeguckt. 2023 habe ich ein Video aufgenommen, wo es noch darum ging, hey Leute, wie promptet man und was ist Prompt Engineering? Das ist zwei Jahre alt, dieses Video, und bis dahin ist jetzt richtig viel passiert. Also du hast gerade schon aufgezählt, das waren so die Basics damals noch und heute geht noch viel, viel mehr. Unfassbar. Richtig spannend.

Sebastian: Mhm.

Sebastian: Absolut und dabei der erste Seminat hat der warum wir hatten das mit diesem Bücherschreiben gesehen als ich dann am nächsten früh aufgestiegen bin war ich motel beim frühstück bin danach aufs Zimmer und dachte so werden im zählen putzen jetzt schreibst du mal ein Buch und diese rasende Geschwindigkeit das Ding das war aus meiner Sicht zu 60 70 prozent okay würde ich einfach mal sagen

Alexander Pokorny: Hmm.

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Hast du ein Thema gehabt? War es ein Sachbuch? Geben wir mal zwei Sätze dazu. Das finde ich jetzt richtig spannend.

Sebastian: Gerne, also natürlich ein Fachbuch in Richtung Lean Office. Mein Thema an der Stelle, wo ich einfach gesagt habe, erklär doch mal so ein bisschen, warum ist überhaupt Lean Office nützlich? Was bringt es dir für einen Vorteil? Denn klar kann ich erklären, was es ist. Viele verbinden sofort mit Schreibtisch aufräumen oder solcher Dinge. Aber habe dann zur KI gesagt, du bring mir doch mal wirklich keine Ahnung, die elf besten Argumente. Kann ich Zeit sparen? Mache ich weniger Fehler? Habe ich weniger Schleifen im Prozess?

Alexander Pokorny: Mhm. Ja.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Und das waren zum Schluss 40, 45 Seiten. Ich habe das dann beschränkt. Ich wollte ja nur mal so erste Idee bekommen da raus, wie man das nutzen kann. Und wie gesagt, diesen zwei Tagen hat es mich einfach gepackt. Wie kann ich das gerade in meinem Lien Alltag selbst verwenden? Natürlich, wenn ich draußen beim Kunden bin, Workshops vorbereite. Aber auf der anderen Seite hat es mich gekickt. Was kann ich als Unternehmer selbst damit machen? Also werde ich mich irgendwann

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.

Alexander Pokorny: Super spannend.

Sebastian: selbst rausschmeißen frage zeichen wie gut ist das ganze zeug schon ich darf es einfach mal so sagen und wenn wir jetzt im prinzip ja zwei jahre danach gucken wie viel sich verbessert hat im wochentakt also wir können ja hier gar nicht von jahren sprechen sondern das passiert ja immer münd wöchentlich etwas und klar eine riesen euphorie am anfang ich habe die weiterhin noch aber man muss es auch gut auswählen

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm. Ja.

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Ja, echt.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Denn ich weiß nicht, wie es dir da geht, aber für mich ist es so, das erste Jahr war so ein reines Ausprobieren.

Alexander Pokorny: Absolut. Bei vielen Systemen sind so die ersten Wochen, Monate einfach dieses Reinkommen ausprobieren. Ja, absolut.

Sebastian: Genau, also du gehst dann rein, okay, erstmal nimmst du was umsonst, sagst du, okay, alles klar, dann gibst du mal den ersten Zwanziger aus und sagst, mietest dir mal JetGPT-Account, okay, alles klar, so dann hab ich gemerkt, sowas wie Bilder erzeugen, brauch ich gar nicht. Entweder hab ich Bilder vom Kunden direkt, wo wir Situationen aufgenommen haben, einen Screenshot kann ich mir auch ohne KI ziehen.

Alexander Pokorny: Genau.

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.

Sebastian: Also das war für mich erstmal total wertlos zu Beginn, wo ich gesagt habe, na klar, in der Präsentation kann ich auch einfach Livebilder mit einbinden. So, aber dann ging das immer weiter, wo ich gemerkt habe, okay, wo entlastet es, das ist eine tolle Idee, das ist eine tolle Idee. Was ich dann aber ganz schnell feststellen musste, nicht nur bei mir, auch in den Unternehmen, dass sie dich erstmal angucken wie ein Auto und sagen, was machst du da jetzt? Und dann... boah.

Alexander Pokorny: Hm?

Alexander Pokorny: Da sind wir ja beim Punkt. Darüber wollen wir heute gerade sprechen, weil sicherlich sprichst du da den meisten Leuten schon so richtig tief aus der Seele raus. Hey, ich habe das auch durchgemacht die letzten zwei Jahre und ich möchte das jetzt aber auch im Unternehmen machen und ich habe immer wieder Hürden Hindernisse und jetzt hat richtig gut. Lass uns mal mitnehmen in deiner Reise, welche Hürden hast du, welche Gefahren hast du vielleicht sogar auch überwunden oder auch erkannt? Und wie kann man die vielleicht auch überwinden? Das ist richtig gut.

Sebastian: Mhm. Mhm.

Sebastian: Ficken!

Alexander Pokorny: Ich freue mich auf die Reise mit ihr.

Sebastian: sehr gerne also was für mich erstmal total krug war ich bekomme mal kurz auf das seminar da waren 25 leute drin und die haben gesagt das klingt alles gut und schön aber was mache ich mit der datensicherheit wie gehe ich damit um darf ich überhaupt so ein tool auswählen was natürlich für mich als unternehmer total einfach war ich nehme die kreditkarte raus ich kaufe das einfach und das ist das was ich eben draußen am markt merke

Alexander Pokorny: Hm?

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.

Sebastian: Gerade auch bei meiner Kundschaft in Richtung Lean Management, Prozessverbesserung, dass, wie soll ich das sagen, so ein Blinder-Aktionismus herrscht. Also man hat privat irgendwo bei JetGBT geguckt, gib mir mal einen Tipp, wo ich heute Abend essen gehe. Oder gib mir mal eine Idee, wo ich in den Urlaub fahren kann. So, jetzt ist natürlich das nicht ganz so einfach im Business-Kontext, wenn du jetzt sagst, gib mir mal eine Idee, wie ich besser verkaufe.

Alexander Pokorny: Vielen

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: So, in dem Moment kommt was raus. Das Schlimme ist ja, dass Chechi wie die dann trotzdem antwortet und sagt, ja, mach mal das, mach mal das. Und dann sitzt du aber wieder davor und sagst, weiß ich schon, kenn ich schon. Und man fängt dann an zu spielen und zu spielen. Und was für mich total fatal war, ist dieses, ja, wie würde man sagen, so dieses hanging around. Du verbrauchst Zeit und Zeit und Zeit. Du machst Spiele rein. So und verlierst dich dann irgendwann total, weil das Ding antwortet ja weiterhin.

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Hmm...

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.

Sebastian: So ein total total und das war am Anfang für mich klar. habe gesagt, ich muss es investieren. Ich muss einfach irgendwo gucken. ist toll. Und dann sagst du Mensch, hier kann ich ja wie sagt man ein Face Swap machen. Du lädst ein Bild von dir hoch in Superman rein. Das ist natürlich irgendwo alles geil und beeindruckend. Aber im Business Kontext, was bringt es dir denn nichts? So dementsprechend für mich so das absolut erste Learning ist.

Alexander Pokorny: Außerstatt Zeit zu sparen, verballerst du bisschen Zeit, weil du rumspielst.

Alexander Pokorny: Brauchst du nicht. Brauchst du nicht.

Sebastian: Die Technik muss dem Problem folgen. Warum will ich überhaupt eine künstliche Intelligenz einsetzen? Habe ich einen Kommunikationsproblem? Habe ich zu viele Meetings? Oder muss ich zwei Listen miteinander vergleichen? Ich nenne es immer gerne, denk die KI vom Anwendungsfall her, vom Praxisbeispiel her. Was ist im Moment, ich steige gerne ein, generell vom Lienmanagement her, was ist ein typischer Zeitfresser in deiner Arbeitswoche?

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Und jetzt können wir eben sagen, okay, welches Problem hast du? Ich kommuniziere nicht richtig. Okay, dann lerne richtig kommunizieren oder kann dir sogar eine KI helfen. Und das Ganze wird sogar noch schlimmer, dass sehr viele im Moment sagen, die Kommunikation läuft nicht rund im Prozess. Nimm eine KI.

Alexander Pokorny: Ja, es ist halt nicht die Wunderwaffe, sondern nur wenn du sie auch richtig einsetzen kannst. Das Schwert muss man führen können, sagen wir es mal so.

Sebastian: Richtig. Und äh... Genau. Und für mich ein absolutes, wie ich sagen ein Glückserlebnis. ja, dass du ein Praxisbeispiel hast und kannst das genau beschreiben und sagst, wo du stehst, dann bringt dir ja die KI auch ganz anderen Mehrwert. Das heißt, ich habe ganz klar dieses Problem, wenn du Lean-Methoden kennst, KVP-Methoden kennst, hilft mir anhand der Methode, frag fünfmal warum. Das kann ich natürlich mit einer KI super beschleunigen. Und wenn ich also immer wieder von dem Praxisbeispiel, vom Anwendungsfall her komme, dann kann ich auch sagen, ja, du KI Tool bist das Richtige, was ich jetzt im Moment brauche. Und ich muss ganz ehrlich sagen, bin im Moment, einer mag es, der andere mag es nicht, bei JetGPT mit 80 Prozent als Bordmittel. Ich brauche gar nicht mehr außenrum. Natürlich wäre jetzt lieber Cloudmark, lieber Perplexitymark, hier und da ein bisschen Geschmackssache. Aber dass ich jetzt was in fünf verschiedenen Tools gleich testen muss. Das wäre schon fortgeschritten.

Alexander Pokorny: Ja, und ist natürlich auch anwendungsfallspezifisch. gerade wenn man per Plexity hernimmt, das ist ja für Suchen spezialisiert oder eben für Recherchen top. Aber so viel recherchieren müssen wir ja meistens nicht. Das bleibt jetzt für die meisten Use-Case, der sehr selten angewendet wird. Claude, Claude, bin ich informiert, schreibt sehr gut, formuliert die Texte wirklich in einer sehr, guten Art. Da könnte man, den könnte man zum Schluss noch mal nehmen, wenn man so Texte noch mal verfeinern will. Klar, aber ansonsten

Sebastian: Richtig.

Sebastian: Mhm. Das stimmt.

Sebastian: Hm? Absolut!

Alexander Pokorny: Ich bei dir, Chachibutti

Sebastian: Richtig. Du schaust da zum Schluss oder du musst ja auch zum Schluss noch mal drüber schauen. Und das ist ja auch genau das, ein zweiter Punkt vielleicht hier an der Stelle. Es gibt irgendwo eine KI-Verordnung, es gibt eine UEI Act. Leute sind total verunsichert. Was darf ich, was darf ich nicht? Gut, zwar bei der DSGVO genauso, aber klar verunsichert ist man schnell und das merke ich auch extrem, so dieser Vertrauensverlust. kann ich dem Ding trauen, was es mir da jetzt ausspuckt. Ich weiß jetzt gar nicht so genau, was passiert. Also wenn ich zu meiner Kollegin gehe oder zu meinen Kollegen, dann habe ich irgendwie noch das Gefühl, du bist seit 25 Jahren dabei, du müsstest eigentlich wissen, wie der Prozess im Unternehmen funktioniert. Manchmal weiß die Person das auch nicht an der Stelle, aber man hat so irgendwie das Gefühl, dass es gut funktioniert. Und das ist ein Riesenkrux, Menschen jetzt ganz einfach Schritt für Schritt abzuholen und zu sagen, überleg doch mal. Wenn du jetzt hier einen Befehl, also einen Prompt dort eingibst und sagst, recherchiere keine Ahnung, das Thema Lean Management, dann hat das halt irgendwelche Quellen im Internet zur Verfügung. Natürlich muss ich alleine schon wegen dem EU-EI Act drüberschauen zum Schluss und nochmal sagen, passt das überhaupt? Deshalb ist für mich gerade in Richtung diesem Vertrauen oder diese Intransparenz, herrscht, nimm KI als deine Assistentin, als deine Assistentin,

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Dinge schneller schon mal aufs Papier zu bekommen oder auf dem Bildschirm, je nachdem. Und dann kannst du dich den Rest kümmern. Und wenn man das Schritt für Schritt macht, habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, dann verstehen die Menschen auch viel genauer, wie das zustande kommt.

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Also wir fassen nochmal ganz kurz zusammen, dass wir nicht zu schnell vorankommen. Also Nummer 1 war, achte darauf, für was verwendest du KI? Also welchen Prozess, für welchen Anwendungsfall dein Tipp war, such dir deine Zeitfresse im Unternehmen und guck, wie kannst du mit KI den Zeitfresse eliminieren oder vielleicht auch minimieren? Und Nummer 2 ist, schau dich nicht vor der Anwendung, sag ich jetzt einfach mal, sondern

Sebastian: Genü!

Sebastian: Richtig.

Sebastian: Genau.

Alexander Pokorny: Nutze die KI aber, Achtung, da ist der EU-AI-Act auch wertvoll, dass er uns darauf aufmerksam macht, Leute schaut nochmal drüber. Weil die KI ist kein allwissendes Medium, also weiß sehr viel, aber wir haben ja alle im Hintergrund, Vorsicht Halluzination, wir müssen als Mensch immer nochmal drüber gucken. ist nur dieser zweite Punkt, also habt keine Angst, keine Scheu, geht da rein, aber überprüft, was ihr rausbekommt.

Sebastian: Mhm.

Sebastian: Absolut.

Alexander Pokorny: Das ist ja eigentlich auch sehr wertvoll, weil genau diesen Stolperstein haben ja viele, dass sie sagen, ich traue mich da gar nicht dran, weil du hast vorhin das böse D-Wort gesagt mit Datenschutz und dann als noch EU AI Act. Das sind diese zwei Schwerter, so über uns hängen, wissen gar nicht, will ich das oder nicht, pack ich das. Vorhin hast du auch gemeint, einige Unternehmer gehen einfach wild rein und kaufen einfach die Lizenzen. Ich kenne andere Unternehmer, die trauen sich da eher gar nicht rein, weil sie sagen, ich habe so viel zu tun, jetzt auch das noch zu managen, Gottes willen.

Sebastian: Mhm. Mhm.

Sebastian: Richtig, Die Frage ist auch hier vor allem, wo ist das Thema Künstliche Intelligenz richtig aufgehängt? Also ich komme ja ursprünglich aus der IT, aber ist es jetzt ein IT Projekt? Ist es ein Unternehmensentwicklungsprojekt? Ist es ein HR Projekt? Also ein Projekt ist es schon mal gar nicht. Wenn, dann ist es auf jeden Fall eine große Initiative, die du ausrollst und ein Prozess hintendran. Und aus meiner Sicht kann das auch nur gemeinsam entschieden werden. Also wenn ein Unternehmer heute noch am Markt

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.

Alexander Pokorny: Ja, bestimmt. Ja. Ja.

Sebastian: wettbewerbsfähig sein möchte, sollte er sich mit dem Thema auseinandersetzen. Aber es macht dann natürlich auch speziell was braucht jetzt HR von uns, was braucht Vertrieb, was macht dem Marketing Sinn. Sicherlich ein ganz einfaches Beispiel ist, schreibt ein Post mit dem Ding und raus damit. Ob der konvertiert, ist natürlich eine ganz andere Frage. Und da ist ein dritter Punkt aus meiner Sicht sehr wichtig, das hängt mit dem ganzen Thema Datenhaltung zusammen.

Alexander Pokorny: Ja. Absolut.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Also mein Hauptthema ist ja, dass ich Ablage-Workshops mit Kunden mache. Also früher hattest du noch Papiere auf dem Schreibtisch. Dann hast du einen Windows Explorer bekommen. Dann hast du irgendwo einen SharePoint-Server gekriegt. Und jetzt hast du noch 28 Teams-Kanäle parallel, wo auch noch Daten drin sind. Und das macht ja die Leute schon wahnsinnig. Und die Frage ist jetzt, was will denn eine KI da ausrichten? Die kann zwar alles lesen, aber die denkt sich ja dann auch ihren Teil.

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Genau.

Alexander Pokorny: Hm?

Sebastian: die sagt, ich nehme mal aus vier Teams-Kanälen was raus, ich nehme mal da bisschen was, was wir eingescannt haben. Und da würde ich so bisschen auch den Finger heben, nochmal zu sagen, wie gut ist denn heute die Datenqualität in den Unternehmen? Und das merke ich ja auch bei mir selbst, dass ich schon vor zweieinhalb Jahren im Prinzip angefangen habe zu sagen, ich mache mir zwei Datentöpfe. Der eine ist, das ist absolut geheim, das darf auch nirgendswo raus und der andere Topf ist,

Alexander Pokorny: Genau.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: ist auch für eine KI bestimmt. Ob das jetzt gleich Richtung Cloud raus muss oder ob ich mir eine individuelle KI-Lösung baue oder anschaffe, wo nur meine Daten mit reingehen. das hat mich alleine so viel Hirnschmal schon gekostet und war für mich so ein Riesen-Learning, dass es im Prinzip heißt, die Kompetenz in Richtung Daten, das ist im Prinzip die neue Sicherheit.

Alexander Pokorny: Sehr gut.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: bei allen Cyberattacken, bei allem was passieren kann. Aber wenn ich jetzt dort einsteige und die wirklich strukturiert einfach ablege, habe ich einen Vorteil. Also Metadaten und was dazu gehört. Und viele lachen gerade bei meinem Thema Lean Office oder Lean Administration über so Methoden wie 5S. Ja, da organisieren wir doch nur Schreibtische, da können wir ein bisschen was machen. Für mich erlebt gerade 5S, so eine Methode direkt zu nehmen, die totale Renaissance, denn Wende doch mal 5S auf die Datenqualität an. Welche brauchst du? Sind sie systematisch? Wie hältst du sie sauber? Hast du ein Standard, wenn jetzt neue Daten dazukommen? Und hast du einen Datenwächter im Unternehmen, der sich darum kümmert, der eine Patenschaft übernimmt? Absolut spannend.

Alexander Pokorny: Du hast mir gerade aus dem Herzen gesprochen. Dieses 5S-Thema ist wirklich auch im Büro so notwendig geworden heutzutage. Ich kann da nur zustimmen. Richtig gut. Und Daten ist ja heutzutage tatsächlich auch ein Thema, das bei vielen Unternehmen immer noch stiefmütterlich behandelt wird. Wir haben vor Jahren dieses große Schlagwort Big Data gehabt. Das ist aufgekommen, dann haben sich ein paar Leute darum gekümmert. Aber in vielen Unternehmen werden bis heute einfach noch relevante Daten über

Sebastian: Mhm. Mhm.

Alexander Pokorny: Prozessabläufe über Kundenmanagement nicht gepflegt. Teilweise sind sogar die Systeme nicht mal vorhanden. Wir müssen da immer noch mal hinterher rennen. heißt, wir reden da vielleicht jetzt sogar schon über etwas, was viele Unternehmen noch gar nicht haben. Aber denkt daran, Leute, KI ist wirklich, und ich hoffe, du stimmst mir zu, nur dann mächtig, wenn du sie mit den richtigen Daten, mit dem Kontext auch füttern kannst. Ansonsten ist es, wie du vorhin gesagt hast, ein Spielzeug, wo du dich einfach mit beschäftigen kannst.

Sebastian: Absolut.

Sebastian: Ja, lass uns doch hier den Podcast-Hörerinnen und Hörer einfach einen Tipp mitgeben, also ohne Datenqualität, keine KI-Qualität. Sollte man das immer wieder noch mal hinterfragt und einfach sagt, okay, hab ich schlechte Daten? Ich man kann ja auch ein einfaches Daten-Audit machen und sich sagen, also alleine schon, finde ich überhaupt die Information, die ich brauche. Und wer da schon nein sagt, dann wird es natürlich auch für die KI schwierig. Klar.

Alexander Pokorny: Mhm, ja.

Alexander Pokorny: Ja, genau, absolut. Okay, spannend. Auch ein sehr, sehr wichtiger Tipp. Achtet auf eure Daten. Und ich muss das nochmal wiederholen, das, was du gesagt hast. Vielleicht legt ihr euch von Anfang an ab, was sind unternehmenssensible Daten, die nicht raus sollen und was sind Daten, da ist okay. Also das ist schon mal ein wertvoller Tipp. Den schreibe ich mir tatsächlich selbst auf, dass ich mir da mal Gedanken mache. Wie sieht es denn da bei uns aus?

Sebastian: auch nicht von mir kommt von meinem KI-Coach, der mich einfach gewarnt hat und gesagt hat, Sebastian Pass 8, wenn du jetzt irgendwo Daten strukturieren willst, was macht dort Sinn? Da bin ich sehr dankbar, wo ich auch gesagt habe, vielen vielen Dank für diese Information.

Alexander Pokorny: Ach,

Alexander Pokorny: jetzt

Alexander Pokorny: Absolut, super, danke.

Sebastian: Und das führt uns ja schon wieder auf ein nächstes Thema, wenn man sich überlegt, also bin ich ein KI Nutzer oder bin ich ein KI Versteher? Also ich habe immer so ein bisschen so einen Drang, dass ich sage, alles klar, ist zwar toll, ich kann da einen Prompt eingeben und da kommt was zurück. Das war auch für mich total befriedigend. So im ersten Jahr, wo ich gesagt habe, ja, durch das Tooltesting, Toolhopping, mal meldest du was einen Monat an, dann meldest du es wieder ab, probierst es aus.

Alexander Pokorny: Hm?

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Mittlerweile will ich auch verstehen, wie diese ganzen Dinge funktionieren. Also wann passiert denn ein Fehler? Ein Fehler passiert genau wie auch wahren Leben bei Mitarbeitenden, wenn du nicht die richtige Anweisung gibst, wenn du nicht das Leadership, die Führung, was auch dein Spezialthema mit ist, wenn du die Menschen nicht sauber fühlst, dann kommt halt auch nicht das auf der anderen Seite an, was du dir wünschst.

Alexander Pokorny: Ja.

Alexander Pokorny: Ja.

Sebastian: Früher mit wahrgenommen in dem unternehmen wo ich gewesen bin oder das war war der chef von meinem vater der sagte das immer so mach so wie ich denke So und wenn ich mir den spruch heute doch sowieso vor augen halte ist dann natürlich schwierig du kannst du hast nun 5050 choker entweder machst du es richtig und dann wird auch die kai sagen hey hier das habe ich dir rausgebracht du sagst geiles ergebnis oder du verkackst schuldigung wenn ich so ausdrücke und dann haben wir da ein problem und dann müssen wir noch mal anfangen

Alexander Pokorny: oder Falschen.

Sebastian: Und gerade dieses Verstehen geht für mich auch mehr in dieses, also viele Brompen ja rein und sagen, sag mir, was ist Lean Management? Sag mir, was ist Leadership? Sondern kriegst du eine Antwort. Ein bisschen kann ich das auch bei Google machen oder konnte ich das bei Google machen. Mittlerweile sind ja sehr auf dem Vormarsch auch unterwegs. Aber das Spannende ist ja jetzt, wenn ich reingehe und sage, du bist meine Assistenz. Ich gehe mit dir in Interaktion. Wir reflektieren gemeinsam.

Alexander Pokorny: Ja.

Sebastian: Dann wird es für mich spannend, denn in dem Moment kriege ich ja raus, es heißt ja oft KI hat keine Emotionen. Na klar, aber wenn ich die Frage antworte, die hat auch in einer bestimmten Richtung und sie spielt absolut und ich habe mir das ja zu eigen gemacht, dass ich mittlerweile 19 KI-Avatare, also 19 KI-Mitarbeiter praktisch hier im Lean Service Institut habe.

Alexander Pokorny: Genau, das ist die Spiegelung.

Sebastian: Jemand für Marketing, jemand für Produktentwicklung, jemand für IT. Und die haben alle Charaktere. Und die KI antwortet auch in diesen Charakteren. Also wenn jemand eher gefühlsmäßig unterwegs ist, kriege ich die Antworten eher emotionaler. Mein Finanzar, zum Beispiel der Robert, der ist sehr klar Zahlen, Daten, Fakten basiert. Da ist kein nettes Wort dabei, sondern der sagt, das ist gut oder das ist nichts.

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Stark.

Sebastian: Dementsprechend ist das für mich auch so Ding, diese Kompetenzlücke zu schließen. Also zwischen Nutzer, Versteher. Viele nutzen die KI, ohne sie wirklich zu verstehen. Und Minimum an Verständnis ist aber gut.

Alexander Pokorny: Ja, mir fallen da zwei Dinge ein, wenn ich die ergänzen darf, weil es einfach eine super Überschneidung zwischen unseren Fachbereichen ist. Bin ich Nutzer oder Versteher? Das erste, was mir einfällt, ist das Sprichwort, fragt, führt. Also ganz, ganz klar. Also erst mal musst du Fragen stellen und nicht einfach nur Anweisungen rein geben. Dann wird es wirklich gut. Und das zweite, was mir auch wirklich von Anfang an sehr gut gefallen hat bei diesem Thema KI ist, wenn ich mit Führungskräften arbeite oder mit

Sebastian: Wow, ja super.

Sebastian: Mhm.

Alexander Pokorny: generell mit Mitarbeitenden. Und du musst ihnen klar machen, was ist eigentlich eine gute Arbeitsanweisung. Dann frage ich immer, was wäre ein guter Prompt? Weil die meisten haben ja verstanden, dass du Rollprompting mit reinnehmen musst oder dass du da einen guten Basisprompt brauchst, der lieber länger als zu kurz ist. Und genauso ist es ja mit dem Mitarbeiter. Wenn du dem Mitarbeiter zu wenig Informationen gibst und deine Erwartungshaltung nicht mitgibst oder bestimmte Infos vorenthältst, ja. Dann passiert genau das gleiche wie mit einer schlecht geprompten KI. Und das ist super, dass du das ansprichst, weil das ist glaube ich auch ein ganz ganz wertvoller Hinweis für alle, KI nutzen, im Unternehmen anwenden wollen und meinen gut sein zu können, aber da wirklich sehr viele Lernschritte dir machen können. Also vor allem bei den Prompten, du gerade angesprochen hast. Cool.

Sebastian: Mhm.

Sebastian: Ja, haben wir noch ein weiteres Thema, auf jeden Fall und zwar, viele sagen ja, das ist so richtige Effizienzbooster, die KI. So, die macht auch sicherlich effizient, aber ich glaube nicht, dass sie immer wirksam ist. Also einfach zu überlegen, dass man sagt, klar, die kann mir schnell bei einer Mail helfen, die kann mir helfen, mal irgendwo eine To-Do-Liste auszuwerten oder zu tun. So, aber...

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Mmh, zähl.

Sebastian: Sie wird niemals meine Arbeitskultur verbessern können. Erst mal gebe ich ja nur eine Information rein und kriege die Information zurück. jetzt gibt es vielleicht Menschen, sagen, so Produktivität war nie mein Thema. Ich bin vielleicht kreativ chaotisch unterwegs, verliere mich auch mal irgendwo in einem Detail. Und da glaube ich auch, kann die Kaide erst mal nicht viel helfen. Die kann ja zwar noch mehr Ideen geben. So wenn es dir dann aber nicht gelingt die irgendwo zu priorisieren zusammenzubringen. ist dann vielleicht eher so was wie soll ich sagen es ist eben nur automatisiert. Ich gebe was rein kommt halt raus ich gebe was rein kommt halt raus. So und das spannende ist ja was wir eben schon in dem vierten Punkt quasi hatten diese Interaktion aber jetzt halt gerade in dem fünften Schritt auch nochmal mehr zu gucken zu sagen du Kai du bist kein Selbstzweck sondern du bist ein Hebel und wenn ich dich verwende.

Alexander Pokorny: Ja.

Sebastian: Viele verwenden ja gerne diesen Ausdruck Gamechanger. Also ich kann ihn mittlerweile nicht mehr hören. Aber es ist hier und da wirklich eine 180 Grad Wende, sodass du sagst, nutzt die KI dafür, Dinge schon schneller irgendwo und besser hinzubekommen. Aber jetzt hast du Zeit für Wirksamkeit. Und da bin ich noch mal in deinem Gebiet unterwegs. Also gerade wenn es Führungskräfte geht, der Nähme geht, die sind ja alle so viel mit Verwaltung beschäftigt oder zum Zusammenkram von irgendwelchen Dingen. Wir hatten neulich eine Umfrage gemacht beim Kunden. Da führen die Führungskräfte durchschnittlich 34 Minuten pro Woche. So und ich behaupte mal, viele von denen sind schon Führungskräfte aus Leidenschaft. Und wie komme ich zu dieser Leidenschaft eben hin? Die sind halt mit den 34 Minuten gar nicht zufrieden. Die sagen halt nicht, ich möchte auch mal Zeit haben, ein Gespräch zu führen, mich mal irgendwo an den Stehtisch zu stellen, mal zuzuhören.

Alexander Pokorny: Ja.

Sebastian: Und das ist für mich ein absolutes Ding, auch um mein eigenes Umfeld. Deshalb diese 19 KI-Agenten hinten dran, wieder mehr Zeit für Kundengespräche zuzuhören, ein Podcast mit dir zu machen an der Stelle mit, wo jetzt nichts aus der Konserve kommt, sondern wo man einfach frei über so Thema einfach mal sprechen kann. Und das finde ich absolut genial. Das heißt also auch hier guckt, dass du mehr Wirksamkeit bekommst. Die KI kann unterstützen, dass du besser entscheiden kannst. Oft bekomme ich so viele Entscheidungen rein, wo ich was machen muss, aber mir fehlt die Basis. Eine KI kann mir halt schnell die Basis geben und dann kann ich trotzdem noch aus meinem Herzen, aus meinem Bauch, aus meinem Kopf heraus eine sinnvolle Entscheidung treffen.

Alexander Pokorny: Mhm.

Alexander Pokorny: Super, das ist ganz toll, dass du das ansprichst. Ich habe häufig die Erfahrung gemacht, dass Führungskräfte sich in operativer Arbeit stürzen, nicht führen zu müssen. Denn das Führen macht nur Spaß, wenn man es wirklich leben kann. Viele haben die Erfahrung noch nicht. Das ist wie bei allen Aufgaben, die wir neu angehen. Wir müssen uns erst mal ins Wasser trauen. dann fühlen wir uns wohl und dann ist es toll. Und für die meisten ist es halt dann eher die Flucht ins Operative, so als Ausrede. Und die KI spart uns jetzt wirklich Zeit, gibt uns die notwendige Ressource zur Verfügung, um wirklich dann jetzt auch als Führungskraft tätig zu werden. Jetzt habe ich eine spannende Frage. In sehr vielen Artikeln habe ich in letzter Zeit immer wieder die Diskussion mitbekommen. KI spart uns so viel Zeit. Was machen wir damit? Sollen wir auf die Viertagewoche gehen oder was machen Unternehmen dann überhaupt damit?

Sebastian: Mhm. Mhm.

Alexander Pokorny: Du hast es gerade schon angeteasert, aber wie nutzt du denn oder was empfiehlst du denn eben mit der gewonnenen Zeit tatsächlich im Unternehmen anzufangen?

Sebastian: Ja absolut. Also es gibt natürlich unterschiedliche Szenarien, die wir spielen können. Also Unternehmen, die sagen, wir sind zu mit Arbeitslast, wir wissen gar nicht, wie wir das noch alles machen sollen. Den behaupte ich mal, kommt KI gerade recht als Effizienzbooster mit. Das heißt, die gewinnen Freiraum, sich weitere Kunden zu kümmern. So, jetzt muss ich das zweite Szenario mir anschauen und sagen, eigentlich haben wir gerade gar nicht mehr Arbeit und wenn wir jetzt noch eine KI einführen, dann setzen wir ja im Prinzip erstmal zeitfrei. Korrekt. Und dann muss ich mir natürlich gerade aus der Unternehmenskultur als Unternehmer, als Führungskraft, als Geschäftsführer, Geschäftsführerin Gedanken machen, wie gehe ich damit um? Ich kann jetzt einmal propagieren und sagen, alles klar, gibt es ja Beispiele wie bei Klarna zum Beispiel, da gehen 700 Menschen raus, das macht mittlerweile eine KI. Aber ich behaupte mal, das ist auch in einem Prozess passiert. Und ich würde mir halt jetzt zu Beginn

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: genau Gedanken machen den Prozess. Wie kann ich Schritt für Schritt eben eine KI einsetzen? Immer wieder mit dem Risiko auch hinten dran oder einem Return und Invest. Was heißt das im besten Falle? Was heißt das im schlimmsten Falle? Sonst täte man nochmal aufgeschrieben, weil ich es gerne mir dann selbst im Kopf behalten konnte. Aber KI wird nicht alles verändern. Aber sie verändert alles, was wir nicht ändern.

Alexander Pokorny: Ja, das stimmt.

Sebastian: Und wenn man das im Moment reflektiert, deshalb musste ich dafür ablesen. Aber wenn ich mir das jetzt anschaue und sage, in meinem eigenen Umfeld, also ich hatte früher fünf Texte gehabt, die für mich Artikel geschrieben haben, Publikationen geschrieben. Ich habe jetzt noch eine Texte behalten. Die anderen vier sind durch eine KI ersetzt. so. gibt es ja auch Internetseiten mittlerweile, wo du praktisch dein Job Profile reingeben kannst und dann sagt dir

Alexander Pokorny: Okay, ja

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Im Prinzip die Datenbank zu wie viel Prozent ist dein Job in Gefahr? Ich darf es einfach mal so nennen. da würde ich bei ein paar Jobprofilen auch sagen, leg los, guck dir das genau an, beschäftige dich einfach damit. So leid es mir tut, aber KI ist ja gekommen, um zu bleiben. Also die wird morgen nicht wieder schnell weg sein. Und da ist für mich ganz wichtig, lass es vielleicht sein bei KI, dass es 30 Prozent irgendwo methodisch strukturiert ist.

Alexander Pokorny: Okay.

Sebastian: Aber auf der anderen Seite die 70 Prozent menschlicher Faktor. So und wir können jetzt nicht nur sagen KI macht Arbeitsplätze platt. Auch andere Innovationen und Themen haben das schon getan. Also wenn ich mich jetzt nur daran festhalte, die böse KI kommt, natürlich gibt es auch da die schwarze Macht mit Sicherheit. Aber wir müssen es aus meiner Sicht offen kommunizieren, offen ansprechen und dann haben wir eine Möglichkeit, auch Lösungen zu finden und zu sagen, machen wir vielleicht ein zweites Geschäftsfeld auf.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: Denken wir daran zu skalieren. Jetzt ist es endlich wirklich zu skalieren. die Entscheidung muss ich in der Geschäftsstrategie treffen. Klar.

Alexander Pokorny: Mhm. Ja. und optimieren. gerade du als Lean Experte hast wahrscheinlich immer damit zu kämpfen, dass die Leute sagen, wir haben gar keine Zeit darüber nachzudenken, wie wir das besser machen können. Ja doch, jetzt schon.

Sebastian: Super! Super!

Sebastian: Korrekt. Korrekt. Absolut.

Alexander Pokorny: Ich habe es sehr genossen. haben jetzt schon fast unsere 30 Minuten geknackt. Unfassbar, wie viele wertvolle Tipps du uns mitgegeben hast. Es macht mir unfassbar viel Spaß, dir zuzuhören, von deinen Erfahrungen zu lernen. Wenn jetzt der Zuhörer, die Zuhörerin da draußen noch mehr über dich erfahren will, wie können wir dich kontaktieren? Beziehungsweise gib uns noch mal ganz kurz zwei Sätze zu deinem Institut. Was macht ihr? Wie können wir von euch profitieren?

Sebastian: Wow, super!

Sebastian: Also ich bin beim Lien Service Institute mein Unternehmen und unser Kernfokus liegt eben in dem Thema Lien Management, Kaizen, KVP, man das alles nennen mag, Prozessverbesserung außerhalb der Produktion. Das ist also der Schwerpunkt und deshalb auch die Verbindung mit KI sehr, stark. Wer mehr über uns erfahren will, über mich erfahren will, guckt bei LinkedIn rein, gibt Sebastian Reimer ein, da bin ich eigentlich recht schnell zu finden.

Alexander Pokorny: Mhm.

Sebastian: oder halt dann offiziell über das Lean Service Institut. Wir sind da eigentlich recht gut auffindbar und gut vertreten, bieten auch viele kostenlose Möglichkeiten an, mal in den Webinar reinzuschauen, mal in so einen Selbstlernkurs einfach reinzuschauen. Oder was ich auf jeden Fall noch erwähnen sollte, ist, wir haben hier in der Nähe von Frankfurt, in Rossbach vor der Höhe, ein Musteroffice, wo du eben auf 160 Quadratmetern live sehen kannst, wie arbeiten wir mit Lean-Methoden, wie setzen wir die KI ein. Wie ist das jetzt genau mit diesen 19 Avataren, was ich kurz angeschieden habe? Wie funktioniert das? wer da Interesse hat, gerne einfach melden und dann findet man wieder einen Termin. Oder wenn jemand in Nähe ist, kommen halt gleich vorbei.

Alexander Pokorny: Da hast du mich jetzt gecatcht. Da komme ich vorbei. Das würde ich mir anschauen. Ich kann auch deine kostenlosen Seminare wirklich empfehlen. Du haust da Sachen raus. glaube, es war eine Stunde angesetzt und ich konnte nicht mehr. Du hast so viel da rausgehauen, hast uns wirklich mit in deine Prozesse reingenommen. Das ist schon wirklich Gold wert.

Sebastian: Cool! Gerne!

Sebastian: Mhm. Mhm.

Alexander Pokorny: Da kann ich mir nur ausmalen, was es wert ist, man bei euch in einen wirklichen Workshop mit noch mehr Inhalt, mit noch mehr Zeit reingeht. Das ist richtig top. Wir werden natürlich alle Profile von dir, auch die Seite, einmal natürlich verlinken. Ihr könnt dann ganz schnell Kontakt aufnehmen. LinkedIn kann ich wirklich empfehlen. Da bist du sehr aktiv und auch sehr wertvolle Beiträge nur noch mal da, dass du die Credits von mir auch bekommst. Sehr, cool. Absolut. Vielen, Dank, dass du da warst.

Sebastian: Wunderbar, beide Daumen hoch.

Alexander Pokorny: Du hast mir auf jeden Fall auch neugierig gemacht mit deinen KI-Mitarbeitern. Vielleicht kommst du dann noch mal für eine zweite Folge. Aber jetzt erstmal herzlichen Dank für die wertvollen Tipps. Und euch da draußen ganz viel Spaß beim Umsetzen und beim Lernen vor allem mit dem ganzen Thema. Wir hören uns dann in der nächsten Folge. Ich freue mich auf dich. Macht's gut. Ciao! Quat!

Sebastian: Hey, du bist echt...

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