Generationenwechsel 2.0
Shownotes
Wie gelingt ein erfolgreicher Generationenwechsel im Mittelstand – und welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz dabei?
In dieser Folge spricht Walter Stuber offen über die Herausforderungen und Chancen, die er bei der Übergabe seines Unternehmens an seinen Sohn erlebt. Er erzählt von klarer Kommunikation in der Familie, Coaching für den Nachfolger, neuen Arbeitsmodellen und dem Aufbau eines KI-Bots, der sein Wissen auch nach der Übergabe verfügbar macht.
Du erfährst unter anderem:
Warum Walter Stuber den Generationenwechsel als Chance für Erneuerung sieht. Wie klare Regeln und Coaching den Übergabeprozess erleichtern. Welche Rolle KI bei Organisation, Qualitätssicherung und Mitarbeiterbindung spielt. Wie Unternehmen mit Mut und Innovation Zukunftsfähigkeit sichern können.
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Alexander Pokorny: So, und los geht's. freue mich heute, einen echten Unternehmer bei mir im Podcast zu Gast zu haben. Herzlich willkommen, lieber Walter Stuber. Schön, dass du da bist.
Walter Stuber: Dankeschön, Alexander. Freut mich.
Alexander Pokorny: Super. Lieber Walter, der Podcast heißt Tell Me. Das heißt, wir sind super neugierig, von dir zu erfahren. Und ich hab dich nicht ohne Grund eingeladen. Du bist ein Vorzeigeunternehmer. Ich kenn dich jetzt seit tatsächlich 2022. Ich hab mal ganz kurz nachgeguckt. ich das erste Mal bei euch tatsächlich im Betrieb. Du durftest den Betrieb schon mal kennenlernen. Und neulich haben wir uns wieder getroffen in Berlin. Das war ein großer Zufall. Du warst auf der Bühne gestanden mit deinem Unternehmen und hast ... den Excellence-Preis vom EFE in Silber übergeben bekommen. Herzlichen Glückwunsch dafür nochmal. Große Leistung. Und das Ganze ist wirklich ganz besonders, dass man als Unternehmen für so einen Excellence-Preis wirklich auch erstmal nominiert und dann auch noch ausgezeichnet wird. Und dementsprechend bist du der perfekte Gast, ⁓ mehr darüber zu erfahren, was macht euch so besonders. Zwei spezielle Themen habe ich die ich heute in den Fokus rücken möchte. Zum einen ist es der Generationenwechsel. Da seid ihr gerade mittendrin und das macht ihr auch sehr vorbildlich. Da freue ich mich über ganz viele Beispiele von dir, was hat dich so bewegt. Und das zweite ist, ganz, ganz spannend, aktuelles Thema, wie kann KI genau diesen Prozess unterstützen. Aber jetzt, lass uns noch nicht so viel vorwegnehmen. Ich freue mich, wenn du dich mal ganz kurz in ein paar kurzen Sätzen vorstellst. Wer ist denn überhaupt? Walter Stuber und Welche Firma hast du?
Walter Stuber: Ich bin der Walter Stuber, bin momentan 64 Jahre alt, habe drei Kinder. Den Ingolf, das ist der Nachfolger, der ist 45, die Cindy ist 41 und der Andy ist 40. Wir sind ein Spezialgerüstbauland, haben zurzeit 37 Mitarbeiter, agieren bundesweit mit hochkomplexen Gerüsten und ob in Leuchtturm in Borkum oder irgendwas in Rosenheim, in Hengelgerüst, das ist alles bei uns ohne Weiteres machbar. Wir agieren fast ausschließlich ohne Nachunternehmer, wir versuchen das zu vermeiden und sind auch ein ganz starker Ausbildungsbetrieb. Bei den 37 Gerüstbauern sind acht Auszubildende dabei.
Alexander Pokorny: Mhm. Das ist eine hohe Quote. Respekt. Man sieht es auch im Hintergrund. Du hast da so zwei schöne Bilder hängen. sind, ich glaube, Brücken sind das beidemals, die ihr dann wahrscheinlich auch selber... Wie nennt man das? Eingehaust? Oder was ist der Fachbegriff?
Walter Stuber: Wir rüsten die ein. Zum einen machen wir die komplette Planung im Hause, die Statik machen wir extern. Und dann wird es bei uns in der Arbeitsvorbereitung 3D gezeichnet mit verschiedenen Programmen. Zum einen mit AutoCAD. Wir scannen die Brücken ab, komplett.
Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.
Walter Stuber: machen dann ein Modell und geben auch unsere Kunden dann mit der VR-Brille reale Bilder her und können dann anschauen, wie sieht das Gerüst im Reellen aus, auf der Beispiel später. Und danach rüsten wir mit, zum Teil mit den Brillen, haben die Vorarbeiter auf oder im Tablet haben die und können dann Reellen nach oben rüsten.
Alexander Pokorny: Wahnsinn. Also man sieht schon, ihr seid kein klassischer mittelständischer Unternehmer, sondern ihr seid schon wirklich am Puls der Zeit dran. Das ist auch ein super Beispiel. Also ihr als Unternehmen von der Unternehmensgröße und der Art der Tätigkeit seid eigentlich so das klassische Beispiel, wenn man vom deutschen Mittelstand spricht. Dementsprechend freue ich mich, dass wir jetzt mal über den Generationenwechsel sprechen können. Ich habe es gerade mal Bevor die Folge gestartet ist, nochmal kurz überprüft. Die aktuellen Zahlen sind wirklich immer noch so, dass wir dieses Jahr die höchste Quote an Unternehmen haben, die je gezählt wurden, die übergeben werden sollen oder die reif sind zur Übergabe. Und gleichzeitig sinken aber die Zahlen tatsächlich von Nachfolgern, die bereitwillig Unternehmen übernehmen. Klassisch. Und da gehört ihr dazu. sind die Familienübergaben mit über 50 Prozent, ich glaube 56 Prozent, noch die meisten, aber leider auch sinkend. Du hast gerade schon gesagt, dein Sohn wird das Unternehmen übernehmen. Wie lange habt ihr das schon vorbereitet oder wie war denn da eure Reise bis hierhin?
Walter Stuber: Also ich wollte normalerweise im Plan vor ungefähr zehn Jahren übergeben. Das war alles soweit klar. Finanziell waren wir noch nicht so gut aufgestellt. Und mein Sohn hat eine mehrfach behinderte Tochter, die ist heute 15. Und auf diesem Grund hinaus hat er mir abgesagt damals.
Alexander Pokorny: Mhm. Mhm. Ja.
Walter Stuber: Ich wollte normalerweise mit 60 aufhören. wollte damals schon ein neues Unternehmen gründen mit meiner Frau zusammen, weil ich festgestellt habe, dass ganz junge Frauen, so um die 30 oben, die hätten ganz gerne Kinder, aber die können nicht kochen. Viele Wohnungen haben ja heutzutage wohl eine Küche, aber die ist nie benutzt worden. Und dann habe ich gesagt, okay zu meiner Frau, Mensch, wir könnten junge Menschen einladen zu uns, die könnten mit uns Gartenarbeit machen, dann können wir erklären, wie gekocht wird und so weiter. Meine Frau war von der Idee gar nicht begeistert, aber ich habe die immer so im Hinterkopf gehabt, deshalb als geniale Idee, der Anderen was zu machen oder was auf die Wege zu leiten. Und mein Sohn hat mir damals abgesagt, Sohn und Schwiegertochter. Also mein Sohn hat gesagt, meine Schwiegertochter, die Janine nicht mitmacht, geht kein Weg hin, ich kann das alleine.
Alexander Pokorny: Mhm.
Walter Stuber: Bringe ich das nicht durch. Und ich hatte für ungefähr eineinhalb Jahre drei Träume. Ich habe eine Schwester, die 84, war auch sehr krank und habe geträumt, dass ich von meiner Schwester sterbe. Und dann bin ich in der Früh ins Büro, die zwei zusammen genommen. Meine Schwiegertochter arbeitet in der Buchhaltung bei uns im Hause für sechs Stunden am Tag und mein Sohn macht die Bauleitung Süddeutschland zu Frankreich auf Stuttgart. Habe sie zusammen genommen, habe gesagt, ja, ich habe das geträumt. Es gibt drei Möglichkeiten jetzt. Nummer eins, übernimmt. Nummer zwei, ihr erbt, wenn ich sterbe. Das steht schon im Testament.
Alexander Pokorny: Ich das übernehmen.
Walter Stuber: Und Nummer 3 ist, gehe heim, bin weiter Gesellschaft oder ich verkaufe fremd. Die drei Möglichkeiten gibt es. Überlegen könnt ihr gar nicht, ihr müsst jetzt sagen, was ihr machen wollt. Ich gebe euch keine Überlegungszeit. Da haben beide gesagt, ja sie übernehmen. Das war der Anfang. ich habe vorher schon, ich war in Gründungsmitglied des DIHZ.
Alexander Pokorny: Mhm.
Walter Stuber: Deutsche Institut für Höhenzugangstechnik. Da haben wir aufgebaut Mastermind-Gruppen, autark mit Großbauer. Und die erste Gruppe, die haben mir schon im Vorfeld gesagt, ja, Walter, du kannst nicht loslassen. Und für mich war klar, nicht loslassen, ja, wird schwierig. Und ich habe dann für mich gesagt, das Erste, was ich mache, ich gehe aus diesen drei Gruppen, die ich mitbetreut habe, mit dem Tom Köhler, raus.
Alexander Pokorny: Mhm. Mhm. Mhm.
Walter Stuber: Ich schiebe meinen Sohn nach, der ist in die Gruppe 3 reingegangen. Ich habe dann auch die Mitbetreuung aufgegeben und habe für mich gesagt, werde eine neue Firma gründen, die sich mit Mastermind-Gruppen beschäftigt, die aus dem Handwerk, aus der Industrie kommen. Das ist momentan gerade im Aufbau. Das heißt Top Mastermind, das wir gerade aufbauen. habe ich auch mit Joanna Miltzic zusammen gemacht. Mit ihr habe ich mein Coaching gemacht. Wir sind jetzt gerade in der Aufbauphase.
Alexander Pokorny: Mhm. Ja.
Walter Stuber: Und ich bin dann hergegangen und habe gesagt, 31.03.2026 ist Ende. Das habe ich ungefähr nach drei Monaten revidiert und habe gesagt, wir beschleunigen das, wir machen 31.12.2025.
Alexander Pokorny: Ja. Ja, krass.
Walter Stuber: Und den Beschleunigen haben wir gleichzeitig, und das muss ich sagen, das haben wir dann auch festgelegt. Wir haben alle 14 Tage mit meinem Mitgesellschafter und mit dem Nachfolger Ingolf eine Strategie nachmittags. Also Montagnachmittag ab 15 Uhr machen wir Strategiezeit. Wo geht es hin? Was machen wir gemeinsam? Was müssen wir einleiten? Was müssen wir tun? Und wir merken momentan ...
Alexander Pokorny: Ja. Mhm. Ja, ja.
Walter Stuber: Wir sind relativ schon sehr weit gewesen, das erste halbe Jahr. Zurzeit setzen wir uns nicht mehr so stark zusammen. Wir haben momentan ganz viele Blogseiten, also Webseiten. Und eine davon, bzw. habe ich nach vorne gebracht, das ist walderstuber.de und mehrdanke.de. Das sind meine zwei.
Alexander Pokorny: Mhm, okay.
Walter Stuber: Ich schreibe alle anderen schreibe ich mit, aber dann gibt es noch jezeit Neues am Ingolfschrubber.de, ist von meinem Sohn, den Markenaufbau. Der Dirk Eggert ist da, auch seinen eigenen Markenaufbau. Dann echtsechsisch.blog ist im Dirk seiner. Und dann haben wir noch ganz viele andere Blogs. Also wir haben insgesamt, ich glaube, 21 oder 22 Webseiten. Und die sind alle so miteinander verstrickt, dass wir jetzt momentan...
Alexander Pokorny: Ja. Ja.
Walter Stuber: sagen müssen, ja das lassen wir so. Also wenn wir das auseinanderreißen, das gibt Chaos, sind die ganzen Links und so weiter, das sind ja miteinander verstrickt, das können wir nicht auseinandernehmen, das geht nicht. Das lassen wir so. Und da sind wir uns ganz einig in diesem Punkt. Und dann haben wir uns wirklich Listen gemacht und haben gesagt, wo müssen wir so was, müssen wir wo ändern? Das haben wir dann ganz explizit und dann
Alexander Pokorny: Okay. Ja, ja, das glaube ich. Mhm.
Walter Stuber: aufgeschlüsselt, haben wir mitgeschrieben, haben wir gesagt, wir müssen die ganzen Websites in Impressung ändern, wir müssen YouTube-Impressungen, also überall muss ich aus den Zugängen raus. Wann ist der richtige Zeitpunkt dazu? Das ist auch die nächste Frage. Wann ist der richtige Zeitpunkt, das alles aufzulösen oder anzufangen? Da haben wir gesagt, das machen wir dann November, Dezember.
Alexander Pokorny: Ja. Ja. zu übergeben.
Walter Stuber: diesen ganzen Wandel einleiten und so weiter. Wir machen jetzt mit Blogbeiträge, machen wir darauf aufmerksam, dass sich also ausschaltet zum 31.12. Das machen wir jetzt schon. Dass die Kunden wissen, das ist ein Wandel. Was ich jetzt zur Zeit mache, ich habe eine Büchersammlung, das sind ungefähr 5000 Bücher. Mir ist mal ein Fehler unterlaufen, ein großer Fehler. Ich habe 30 Umzugskartons bestellt bei eBay Kleinanzeigen, erstalkert. Und dann habe ich dort angerufen und habe gesagt, ich komme die nächsten Tage mal vorbei mit dem Auto.
Alexander Pokorny: Da bin ich neugierig. Okay, ja.
Walter Stuber: ⁓ eine Umzugskartons in Leipzig zu holen. Dann haben die mir erklärt, was ich Auto gekommen bin. sag ganz normal PKW, warum denn? Ja, sie haben doch 30 Umzugskartons mit Bücher versteigert. Die waren gefüllt. Habe ich einen ganzen Anhänger gebraucht, die zu holen.
Alexander Pokorny: ⁓ nein, die waren gefüllt. mein Gott, und was waren das für Bücher? Was war das da drin?
Walter Stuber: Interessant war, das war ein Leutnant aus dem Zweiten Weltkrieg und der hat am Landgericht in Stuttgart gearbeitet und später im Landgericht in Leipzig und waren sehr gute Romane, sehr, sehr gute Romane, sehr gute Geschichten. Viele Gesetzbüger, die habe ich dann Freunden verschenkt, die 50 geworden sind, die noch was lernen, ja, da waren die weg. Also es war kein Schund, es waren richtig gute Sachen. Und jetzt mache ich eins.
Alexander Pokorny: Okay. Okay. Okay. Schön, okay.
Walter Stuber: Ich habe jetzt meinen ganzen Freunden, das waren so 350 oder Geschäftskontakte, wo ich Kontakt über die Jahre aufgebaut habe, habe ich Karten drucken lassen und schicke mit der Karte schreibe ich rein, danke für die Freundschaft, Übergabe ist 31.12.25. Wenn du das Buch gelesen hast, dann gibt es mit der leeren Karte weiter. Ich insgesamt bis jetzt ungefähr 400 Bücher verschickt. Momentan bin ich dabei, meine ganze Kunden anzuschreiben, auch persönlich mit Hand. Danke für die Zusammenarbeit. Danach kommen meine Lieferanten noch dazu, alle anschreiben. Und dann denke ich, dass ich so tausend Bücher weg habe.
Alexander Pokorny: Ja. Ja, spannend. Also ich fasse mal kurz zusammen. Du hattest erst die Situation, dass dein Sohn nicht übernehmen konnte aus familiären Gründen, was ja auch wirklich vorbildlich ist, dass er sich da mit seiner Familie abgestimmt hat, unter folgenden Bedingungen geht es nicht. Und dann wurde bei dir das aber trotzdem so spitz, dass du gesagt hast, okay, ich möchte jetzt eine Entscheidung haben, ja oder nein. Und es gab nur Übernahme oder Verkauf quasi. Und sie haben sich dann letztendlich für die Übernahme entschieden und ihr habt einen Plan gemacht, habt euch oder setzt euch regelmäßig hin, du und dein Mitgesellschafter und dein Sohn, der in der Übernahme ist und der geht strukturiert die Prozesse durch und habt einen Plan gemacht, wann wird was übergeben, bis hin, wie du gerade schon erklärt hast, wann wird das Impressum geändert, wann werden die Zugänge zu verschiedenen Portalen geändert und und und, also wirklich detailliert und vorbildlich und er geht vor allem in in die Kommunikation. Also wir haben jetzt noch ein gutes halbes Jahr hin oder nicht mehr ganz ein halbes Jahr bis zur Übergabe, aber du hast vollkommen recht, dass ihr da eure Kunden und Geschäftspartner informiert, weil ein halbes Jahr ist schnell rum. Und zu Weihnachten kommt sowieso immer überraschend. Das heißt, der Dezember ist schon futsch. Sehr, sehr gut. Hat dein Sohn bestimmte Ansprüche gehabt oder Forderungen gehabt, unter welchen Bedingungen er gerne übernimmt oder was für ihn besonders wichtig ist?
Walter Stuber: Da muss ich noch bisschen ausholen. Also, wir ja von Anfang an klar, wir haben einen Finanzberater, den wir so über 20 Jahre im Haus hatten. Der hat einen Auftrag bekommen, die ich übergebe nicht, ich verschenke nichts und ich vererbe auch nichts. Ich verkaufe meine Anteile. Also mussten wir als erstes mal die Firma bewerten. Dazu haben wir eine Bewertung gemacht nach dem Ertragswesen und haben dann eine Bewertung gemacht,
Alexander Pokorny: Keine? Mhm. Mhm. Mhm. Ja. Mhm.
Walter Stuber: über die Gerüstteile. Und wir haben dann in dem Zug auch Stokato, das ist eine App, wo wir Zu- und Abgänge der Gerüstteile erfassen können. Das haben wir gleich damit eingeführt. Dass wir also dann gesagt haben, okay, wir machen zum 31.12.Dezember eine Großinventur. Das haben wir dann vollzogen, damit wir wissen, was ins Bestand Dann sind wir mal mit den Bilanzen an befreundete Unternehmer gegangen.
Alexander Pokorny: Mhm. Ja.
Walter Stuber: ohne zu sagen, dass der Ingolf übernimmt, schon im Vorfeld, und haben gesagt, schau dir unsere Bilanzen an, unsere BBAs, und zu welchem Preis würdest du kaufen? Mach uns mal ein Angebot. Dann wusstet man ungefähr die Richtung des Verkaufspreises. Weil man muss ja damit auch aufpassen, wenn ich zu geringem Ingolf das verkaufe, dann ist Schenkungssteuer fällig. Das ist das eine.
Alexander Pokorny: Spannend? Ja.
Walter Stuber: Das haben wir dann gemacht, wir sind uns dann preislich einig geworden. Ich verkaufe deswegen, ich habe noch zwei Kinder. das fair zu gestalten, möchte ich später, wenn ich immer in meiner Verwandtschaft Erbstreitigkeiten hatte, dann heißt es, der hat zu viel bekommen und wir bekommen weniger. Wenn ich aber jetzt sage, okay, das war der Verkaufspreis, der hat gekauft, er hat bezahlt, dann ist es viel einfacher, später zu sagen, ihr kriegt alle drei wieder das gleiche, wenn etwas übrig ist. Aber ich bin keinem was schuldig.
Alexander Pokorny: Mhm. Ja. Ja. Mhm. Ja,
Walter Stuber: Sag ich
Alexander Pokorny: richtig. Absolut. Die anderen hätten auch die Hand heben dürfen, oder?
Walter Stuber: Die anderen hätten auch die Hand halten dürfen. Da war schon Interesse da, sind wir uns aber nicht so einig gewesen. der Kommunikation. Was wir gemacht haben von Anfang an, das muss ich jedem raten, es muss ein guter Coach dazu.
Alexander Pokorny: Okay. Mhm.
Walter Stuber: Der Ingolf, und das ist der Wandel, der Ingolf muss von dem Mitarbeiter oder Führungskraft, was er heute ist, zum Chef kommen. Der braucht jede Woche Unterstützung durch einen Coach. Da haben wir Andreas Ginger genommen, das war ein sehr guter Glücksgriff. Er ist wirklich gegangen, ich bin monatlich gegangen zum Coach, ⁓ Differenzen abzubauen. Und jetzt ab
Alexander Pokorny: Mhm. Ja. Sehr gut.
Walter Stuber: wenn der Ingolp jetzt teilweise zur Zeit im Japanen Urlaub zurückkommt, dann werden wir zu dritt diesen Coach nehmen im Dreier Bund und weitermachen. Und was wir auch gemacht haben seit letztes Jahr, alle Vierteljahr machen wir mit teilweise vorher mit den Führungskräften, also mit den Kolonnenführer und Bauleutern zusammencoaching, auch mit dem Maßgabe der Übernahme, dass die also ganz klar, wir haben das von Anfang an kommuniziert, jetzt ist die Phase Übernahme.
Alexander Pokorny: Ja. Mhm.
Walter Stuber: dass du bescheidig bist, alle Mitarbeiter. Und jetzt machen wir mit dem ganzen Team komplettes Training, dass sie wissen, was soll bleiben und was wird abgeschafft. Das will ich nicht wissen, was abgeschafft wird, ich will nur wissen, was bleibt und was weitergeht.
Alexander Pokorny: Ja, okay, alles klar. Auch das wirklich vorbildlich, dass ihr da die Mitarbeiter mitnehmt, weil die haben ja auch Fragen. Und ganz richtig so mit so einem Übergabe- beziehungsweise so einem Generationenwechsel lockert man die Erde wieder auf und dann ist es ganz normal, dass das ein oder andere dazukommt und mal was anderes ausgetauscht wird. Super interessant. Also das sehr, gut. Und natürlich einen Coach dazu zu nehmen als, ich sag jetzt mal, neutrale dritte Person. Sehr wertvoll und auch ganz viel Wertschätzung deiner Mitgesellschaften gegenüber, dass ihr dann noch in die 3. Runde geht, dass wirklich ein festes Team in der 2. Kombination für später auch aufgebohrt wird. Super!
Walter Stuber: Also, habe, dazu muss ich noch eins sagen, was mir wichtig ist und das wird in vielen Firmen einfach teilweise falsch gemacht. Ich glaube, die alte Generation muss zum Stichtag gehen. Zum Stichtag raus und nicht noch bleiben bis zum Lebensende. Also sagen, hier, jetzt ist Schluss, jetzt gehe ich. Wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr einmal in der Woche oder einmal im Monat kommen, da gibt es einen Tag. Das habe ich von jemand erfahren, einen Tag.
Alexander Pokorny: Ja.
Walter Stuber: könnt ihr fragen.
Alexander Pokorny: Aber nicht mehr jeden Tag zum Kaffee reinkommen, ne? Ja.
Walter Stuber: Nee, nicht mehr zum Kaffee. Ich auch gesagt, ich gehe, 27.12., mache ich einen Abschlussgottesdienst in der Firma. Die Einladungskarten liegen schon da. Alles andere ist organisiert schon, durchorganisiert, also da geht kein Zurück mehr.
Alexander Pokorny: Mhm. ⁓ Du hast dich ja auch schon vorbereitet. hast ein neues Unternehmen gegründet, danach beschäftigt zu sein. du dich mit dem Kopf beschäftigst auf etwas anderes fokussierst. Lass uns noch einmal zu deinem Sohn zurückkommen. Bevor wir dann in das KI-Thema gehen. Hat dein Sohn besondere Ansprüche gehabt?
Walter Stuber: Ja, genau.
Alexander Pokorny: Forderungen gestellt und unter diesen Umständen möchte ich, dass wir beachten bei der Übergabe. Gibt es da irgendwas?
Walter Stuber: Da ist von meinem Sohn seiner Seite nichts gekommen. Wir haben auch schon von Anfang an eine klare Kommunikation gehabt. Ich habe gesagt, wo wir hinwollen. Für mich sind zwei Aspekte in meinem Leben noch wichtig gewesen.
Alexander Pokorny: Mhm.
Walter Stuber: Ich wollte, bevor ich gehe, 50 Jahre Berufsjahre voll machen, das sind jetzt nur 48, das ist auch in Ordnung, ich mache ja noch bisschen weiter, was anderes. Aber 50 Jahre gerüstbar wollte ich machen. bin also schon seit 1977 immer gerüstbar gewesen. Also 48 reicht auch. Ich wollte immer den Ludwig Erhard-Preis gewinnen. Den wollte ich noch vor dem 31.12. haben. Das hat gelungen in Silber. Ich bin auch über Silber sehr glücklich.
Alexander Pokorny: Mhm. Ja. Hm? Hast du es mit Silber?
Walter Stuber: Ich wollte immer Gold, aber ich denke, noch ein Anreiz. Und haben beide gesagt, sie wollen Ludwig Erhard Preißen Gold haben. Also sie machen weiter mit dem EFE, die machen weiter mit der Temp-Methode, die machen weiter mit GBO, das ist schon alles klar. Die machen mit den Arbeitsschutzzertifikate weiter. Da bleiben sie dran, da bin ich mir ganz sicher. Und was ich noch einmal in meinem Leben wollte, das war noch nicht geglückt, aber wir hatten noch ein paar Monate, ich wollte das einmal ...
Alexander Pokorny: Hm? Super.
Walter Stuber: unsere Firma und ich und Dirk in der Zeitschrift Brand 1 stehen. Das ist so mein Lebensziel, da arbeite ich jetzt dran. Vielleicht wird es noch gelingen bis dahin. Viele Sachen sind mir in meinem Leben immer gelungen, wenn ich wusste, das ist der Weg. Ich gehe gerade vorwärts bis 31.12. Für die wäre das auch mein tolles Projekt, über Nachfolge noch mal so etwas aufzulegen oder vielleicht über
Alexander Pokorny: Ja.
Walter Stuber: EFE, wie er den Preis macht, so kleine Betriebe, dass sie mal Gas geben und den großen zeigen, wo es langgeht.
Alexander Pokorny: Da hast du aber doch mit dem KI-Thema, über das wir jetzt gleich mal sprechen, doch ein Top-Artikel für Brandeis. Geh doch da mal auf die Kollegen zu. Erzähl uns mal, was es damit auf sich hat. Du hast es nämlich auf der Bühne damals beim Ludwig Erhard Preiß kommuniziert, hast gesagt, ja, ich füte eine KI mit meinem Wissen. Und bevor mein Sohn mich anruft, soll er doch die KI fragen.
Walter Stuber: Genau. Wir haben uns vor zwei Jahren intensiv mit KI schon beschäftigt. Sicher für mich eine wildkommene Sache zum Texte schreiben, weil ich Grammatik und Rechtschreibung schlecht bin. Ich habe aber auch zwischenzeit verstanden, dass die Texte so nicht ganz genommen werden können. Die müssen vielleicht bei einem anderen Programm noch bisschen grammatisch umgeschrieben werden. ist alles... Tagesgeschäft. Wir haben uns sehr schnell mit der Gefährdungsbordteilung Wir machen nur noch Bilder, lesen das LV hoch, sagen, was dort gemacht wird. Dann wird über die KI eine Gefährdungsbordteilung für die Baustelle geschrieben. Die muss man noch nachlesen, nochmal überprüfen, aber ansonsten zu 98 Prozent ist die richtig. Das nächste ist
Alexander Pokorny: Super. Sauber, spart er ja schon mal einen Haufen Zeit,
Walter Stuber: Vertragswesen. haben also alle Verträge, kommen, Vob oder BGB werden eingelesen, werden die LVs mit hochgeladen und wird nachgeschaut, wo sind Formfehler, was müssen wir da nochmal besprechen. Da sind wir relativ weit und wo wir jetzt auch schon weit sind, ist, dass wir die Bauschön- Unterlagen wollen wir besprechen lassen. Die wollen wir nicht mehr eintippen. Dann dürfen die
Alexander Pokorny: Mhm.
Walter Stuber: Mitarbeiter vorher nachher Bilder machen. Die Mitarbeiter dürfen sich selbst bewerten nach NPS von 1 bis 10. Die Bauleiter dürfen es bewerten und die KI bewertet es. Und da wird das Mittelmaß davon genommen. Und die Mitarbeiter bekommen über eine bessere Qualität der Baustellen, was wir also vorgeben, bessere Arbeitsberichte bekommen, die 5 % ausgeschüttet Aufgrund des NPS-Werts, wo sie erreicht haben, 5 % des Jahresgewinnes wird darüber ausgeschüttet. Ja, das ist neu. Ja. Ja. Also, es kann sein, dass die Gesellschaftsfraktionen das später auch erhöhen. Ich hätte 20 oder 25 % drüber gegeben. Ich finde, aber fünfmal anfangen, mal so eine Testphase zu machen, wie das funktioniert, wir wollen Qualität erhöhen. Und mit diesem KI-Nachfolgebott wollen wir auch Qualität erhöhen.
Alexander Pokorny: Also das ist so das Mitarbeiterziel dann quasi, dass sie sich da immer verbessern.
Walter Stuber: Ich war jetzt eine Woche gefroren in Ingolf, Urlaub gefahren, dann hatte ich eine Sommerkrüppe und dann hatte ich mal der Heimzeit, digital aufzuräumen. Also man räumt ja immer so außenrum auf, aber digital aufräumen ist noch viel interessanter. Und dann bin ich hergegangen und ich nehme dazu Delphi AI, das ist der Bot, den haben wir uns einrichten lassen.
Alexander Pokorny: Okay.
Walter Stuber: Ich habe dann bei Google Drive ein Konto gemacht und habe alles, was ich so an privaten Sachen, was ich geschrieben habe, alles Mögliche da rein geschoben und habe jetzt angefangen auch verschiedene Programmabläufe, die haben wir schon im Mirobot dargestellt, so Systemaufstellungen. Wer macht welche Programme, wer ist zuständig im Haus für das Programm? Wer ist extern zuständig? Wo sind die Bedienungsanleitungen usw.? Das wird reingeschoben. Dann haben wir angefangen, alle Verträge, wir im Hause haben, also nicht Kundenverträge, sind in der digitalen Bauakte zu finden, sondern alle Verträge, Telekom, Wasser, Haftpflichtversicherung usw. haben wir uns eine App besorgt, die heißt Hero. Zum damaligen Zeitpunkt hat unsere Auszubildende also alle Vertragsdaten einfügen müssen. Das geht heute schneller. Man kann das einscannen, der liest es aus, schreibt die Daten rein, überprüfen. Das ist bei der KI immer notwendig, dass ich prüfe. Und das wird jetzt mit hochgeladen in meine KI. Also das Programm selber, die können das Programm nutzen oder die Nachfolgebott fragen. Und ich bin jetzt gerade dabei, wo ich mich intensiv über Jahre beschäftigt habe. Ich habe ganz viele Vorträge über Logistik, über Nachkalkulation, über Kalkulation. Da habe ich Vorträge gehalten. über Ausbildungsgewinnung. Die ganzen Vorträge werden jetzt hochgeladen. Die ganzen Webseiten, die ganzen Podcasts werden hochgeladen. Und was ich dann danach noch habe, ist, ich habe Sprachdateien, die ich hochlade. Also ich spreche was, was wichtig ist, wo sie drauf achten sollen, usw. Das alles hochgeladen. Und mein Traum ist ja was ganz anderes. Das ist wohl der Pott. Aber ich denke, das Hologramm ist noch viel interessanter.
Alexander Pokorny: Ja, das ist dann der digitale Avatar.
Walter Stuber: Und ich glaube, in einem Jahr, man darüber spricht, wird es Normalität sein.
Alexander Pokorny: Wenn man schaut, in der letzten Woche zum Thema Video-Generierung, künstliche Video-Generierung, passiert ist, dann brauchen wir da nicht lange. Auch die Entwicklungen gehen ja super schnell. Also was in der USA freigeschalten wird, das ist Tage später schon bei uns, in Europa. Auch das ist früher mit viel größerem Abstand passiert. Bin ich voll deiner Meinung? Absolut. da wird man schneller da sein, als man sich das vorstellen kann. Und das wird super spannend werden.
Walter Stuber: Ich beschäftige mich damit ausgiebig. Es gibt jetzt schon Programme, aber die kosten im Monat 2000. Das ist nur noch eine Frage, wie das billiger wird. Aber wir sind dazu übergegangen, das ist auch eine schwere Phase. Wir zahlen im Jahr für unsere Programme, was wir haben, 78.000 Euro Lizenzgebühren. Wir machen im Jahresumsatz ungefähr von 5,5 Millionen.
Alexander Pokorny: Ja. Mhm.
Walter Stuber: Und viele sagen, ja Pro-Version brauche ich doch nicht oder ich habe nur eine Lizenz von einem Programm. Ich bin der Meinung, wenn man keine Lizenzgebührungen bezahlt für Programme, dann können auch keine Weiterentwicklungen gehen. Und wenn ich Pro-Versionen nehme, ich habe zum Beispiel per Plätzchen Team Pro, kostet es 220 Euro. Ich habe SIDA AI 200 Euro. Also ich habe ganz verschiedene KI's, Chatchity, die Vollversion und das für alle Mitarbeiter.
Alexander Pokorny: Exakt. Ja, ja, ja, ja, ja.
Walter Stuber: Einfach probieren, wo geht das, jedes Programm kann andere Sachen. Und wo haben wir ganz viele Programme, wo wir immer Vollversionen haben. Wir sind komplett digital. bis auf eine Anwendung, das ist unser Bauprogramm, kann ich alles mit dem Handy abarbeiten. sind 80, 85 Prozent kann ich mit dem Handy arbeiten.
Alexander Pokorny: Sehr gut. Das heißt es ist absolut auf euch und eure Arbeit zugeschnitten.
Walter Stuber: Und wir haben ganz viele Sachen uns automatisiert programmieren lassen. Ein Beispiel, das hat jetzt mit KI nichts zu tun, aber es wird noch weitergehen. haben vor drei Jahren gesagt, wenn die Bauschelunterlagen im Tablet fertig sind, wird geprüft. Wenn ein Plus davor kommt, wissen die Mitarbeiter, die müssen nacharbeiten. Wenn ein App davor ist, heißt das automatisch ablegen.
Alexander Pokorny: Mmh.
Walter Stuber: automatisch, nicht eine Mitarbeiterin zieht es rüber, sondern es wird automatisch abgelegt in der Bauakte. Das ist mit KI noch viel schneller, viel einfacher zu erzeugen. Und da bin ich der Überzeugung, wir haben, und das ist das Wichtigste, auch die Botschaft, die ich immer aussende, wir haben angefangen, den Mitarbeiterinnen und Büro zu sagen, es gibt Haushalts-Tage.
Alexander Pokorny: Mhm.
Walter Stuber: Wir haben dann eingeführt, weil die Arbeitszeit weniger wurde, also Lohnerhöhung oder Haushaltstag. Jetzt haben die meisten einen Haushaltstag im Monat gezahlt. Das nächste haben wir gesagt, wir machen dann Arbeitszeitreduzierung. könnt also Arbeitszeitreduzierung oder Lohnerhöhung. Das nächste haben wir dann gesagt, ihr kriegt alle den gleichen Lohn, also Stundenlohn umgerechnet auf eure Stunden. Dass wir mal eine Einheit haben im Büro, also zum Beispiel die Frauen.
Alexander Pokorny: Mhm. Mhm. Mhm. Mhm. Ja. Mhm.
Walter Stuber: Die Bauland
Alexander Pokorny: Ja.
Walter Stuber: haben Antrittverträge. Und da geht es weiter, dass wir Arbeitszeiten senken. Wir haben alle zugesagt, das wird niemanden entlassen. in der senkten Arbeitszeit. Wenn man das nicht kommuniziert, dann gibt es auch nicht vorwärts.
Alexander Pokorny: Ja, also Verbesserung geht immer mitteinher mit einer Verbesserung auch der Arbeitsbedingungen. Also ihr spart euch Zeit durch den Einsatz von neuen Technologien und die Akzeptanz wird gefördert durch eben bessere Arbeitsbedingungen bei der gesamten Belegschaft.
Walter Stuber: Ich hätte noch verrückte Ideen, aber ich sage immer dieses Jahr, ich werde verrückte Ideen in den KI-Bot geben, was ich Ideen habe, weil ich in dem Jahr alles Geld, ich ausgebe, 50 Prozent meiner Gewinnauszahlung schmälert.
Alexander Pokorny: Da. Ja, das auch. Und natürlich muss ja dann dein Sohn das umsetzen und dein Geschäftspartner. Also von daher ja, vielleicht sollten sie Mitspracherecht haben jetzt.
Walter Stuber: Genau. Und das werden die machen. Ich kann die Ideen reinstrecken. Ich kann Zeichnungen machen. Ich kann Ideen. Ich habe noch viele Ideen. Also ich habe immer wieder Ideen, was man noch verändern kann. ich fliege jetzt mit Tempus Consulting, fliege ich jetzt Ende September eine Woche nach Silicon Valley. war schon zweimal in Silicon Valley, habe Unternehmen besucht. Einmal mit meiner Frau war ich in Silicon Valley. Einmal mit Dirk war ich in Silicon Valley. Hab Unternehmer besucht.
Alexander Pokorny: Super. Mhm.
Walter Stuber: Also Unternehmen wie Google, Zoom und so weiter. Und jetzt fliege ich aber noch eine Woche mit Ingolf zusammen.
Alexander Pokorny: Okay, super. Ich freue mich riesig, dass ich dich eingeladen habe, weil es ist mir ein wirklich großes Bedürfnis, vor allem bei dem Thema KI, den Unternehmen ein bisschen mehr an die Hand zu geben, als die KI kann für euch einen schönen Text schreiben oder ein Bild generieren. Die Anwendungsbeispiele sind so vielfältig und helfen uns enorm. Also der kleine Einblick bei euch zeigt schon ganz, ganz deutlich, dass da vor allem auch im Mittelstand und nicht nur in großen Konzernen, sondern noch mal im Mittelstand großes Potenzial gehoben wird, was Unternehmen auf jeden Fall nach vorne bringt und aber auch dann die Wirtschaft ankurbelt. Das ist ein ganz tolles Beispiel. Vielen Dank.
Walter Stuber: Also bei uns darf jeder in den Betrieb reinschauen oder darf jeder kommen. Es wurde auch sehr viel erklärt bei uns im Betrieb. Jeder herzlich willkommen zu uns kommen. Auch ganz viele Industriebetriebe, gerade in dem Thema Auszubildende. Also wir haben richtig viele Bewerbungen und wir extra einen, wir haben erkannt, wir brauchen einen jungen Mann, der hat bei uns gelernt. hat bei uns Gerussbrauer gelernt, hat dann Vorwärter gelernt, gemacht ein paar Jahre, ist jetzt Projektleiter.
Alexander Pokorny: Mhm. Mhm.
Walter Stuber: und ist nur zuständig für die Ausbildungsprojekte. Also der macht nur für die Auszubildenden. Und dann haben wir wieder einen Vorarbeiter, nur Auszubildende. Und die ersten zwei Ausbildungsjahre machen die nur Ausbildungsprojekte. Für sich autark. Und erst im dritten Ausbildungsjahr kommen die da rein. Und wir haben also gerade diesen Mitarbeiter, der ist über ein Drehmennsystem, ist der so verankert, dass der wohl für jedes Jahr, wo die da sind, den Geld bekommt.
Alexander Pokorny: Wow, auch das.
Walter Stuber: aber auch für die zwei Jahre danach noch ein Geld bekommt. Für die Mitarbeiter, bleiben als Gesellen. Wir haben gesehen, wenn sie zwei Jahre da waren, dann bleiben die auch länger. Also das ist so eine Übergangsfrist.
Alexander Pokorny: Dann bleiben die. Super. Mitarbeiterbindung. das. Auch ein Konzept, was man so ganz, ganz selten sieht. Ich höre zum ersten Mal davon. Ganz, ganz toll. Lieber Walter, ich wünsche dir für die Übergabe, dir und deinem Sohn und deinem Mitgesellschafter alles, alles Gute. Also das hört sich ganz, ganz toll an. Wir bleiben ja weiter im Kontakt. Ich freue mich, wenn das einfach so weitergeht und dir natürlich für die neue Unternehmung dann auch das Das gleiche Feuer, wie du jetzt schon drin bist. werden hier in den Show Notes deine ganzen Podcasts, du hast ja auch mehrere Podcasts, einfach mal verlinken, wenn Leute mit dir Kontakt reden wollen oder weiter Dinge von dir erfahren wollen, dann können sie dir gerne dort auch folgen. Vielen herzlichen Dank, dass du da warst. Richte deinem Sohn liebe Grüße aus. Alles Gute und bis bald. Dankeschön, dass du da warst.
Walter Stuber: Bitte schön, danke schön, dass teilnehmen konntet. Danke schön.
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